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Fränkisches Quartett

Franken. Das ist für mich so eine Mischung aus nostalgischer Postkartenatmosphäre und coolen Hipster-Ecken. Nürnberg als zweitgrößte Stadt Bayerns ist dafür das beste Beispiel. Coolness und Tradition manifestieren sich an unterschiedlichen Ecken der Stadt irgendwie harmonisch nebeneinander. Was es hier und in den kleineren Städten Bamberg, Würzburg und Rothenburg ob der Tauber so zu sehen und zu tun gibt? Habe ich hier gesammelt!

Ankommen und rumkommen

Als Tagesausflug ab München lohnt sich Nürnberg mit einer Fahrtzeit von 1:47 bis 2:28 Stunden in der Regionalbahn. Nach Würzburg, Bamberg oder Rothenburg ist man mit dem Regionalverkehr deutlich länger (je 3 bis 4 Stunden) unterwegs. Nimm dir also am besten mehr Zeit und bleib eine Nacht oder zwei – dann kannst du die Städte sogar kombinieren. Als Base bietet sich Würzburg an. Von hier sind es ca. 70 Minuten bis Rothenburg und 55 Minuten bis Bamberg. Beste Voraussetzungen für Städte-Hopping in Franken.

Kirche mit rotem Turm, im Vordergrund bunte Blumen Foto: Lisa Freudlsperger
Würzburg eignet sich als gute Base fürs Städte-Hopping in Franken ...
Detailaufnahme Fenster mit weißen Fensterläden aus Holz unter Weinreben Foto: Lisa Freudlsperger
... oder auch für schöne Weinwanderungen zu den umliegenden Dörfern.

Bamberg: Flussromantik, Rauchbier und Geister

Starten wir alphabetisch und weit im Norden Bayerns: Bamberg hat einen ganz eigenen Zauber. Vielleicht hängt das mit dem vielen Wasser zusammen. Sogar das Fachwerk steht im Wasser: So spiegelt sich das alte Rathaus mit seiner wunderschönen und je Seite ganz unterschiedlichen Fassade ebenso in den Wellen der Regnitz wie die Häuser von Kleinvenedig. Schau dir das Rathaus auf jeden Fall aus unterschiedlichen Perspektiven und aus der Nähe an. Einen besonders schönen Blick hast du von den diversen Brücken. Allen voran vom Geyerwörthsteg. Dann kannst du dem Fluss auch folgen bis zur Schleuse 100 und hier nochmal zurück auf die Stadt schauen für einen romantischen Anblick speziell in den Abendstunden. Spaziere danach weiter in den Stadtpark, wo man in einem abgetrennten Bereich in einer Art Fluss-Freibad (Hainbadestelle) schwimmen kann. Wer nicht nass werden möchte und Geld für ein kurioses Erlebnis hat, kann in Kleinvenedig in den Sommermonaten mit einer importierten venezianischen Gondel über die Kanäle Bambergs fahren. Ansonsten sieht man Kleinvenedig aber auch von der gegenüberliegenden Flussseite gut und kostenlos. Eine weitere schöne Sommeraktivität ist ein Besuch der Gärtnereien in der Gärtnerstadt.

Bunt bemalte Häuserfassade neben Fluss und Brücke Foto: Lisa Freudlsperger
Bunt bemalte Fassade des Bamberger Rathauses mit Blick auf Kleinvenedig.
Altes Rathaus von Bamberg mit Brücken unter blauem Himmel Foto: Lisa Freudlsperger
Und so sieht das Fachwerk-Gesicht des alten Rathauses aus.
Blick über den Fluss in Richtung Altstadt Foto: Lisa Freudlsperger
Ausblick an der Schleuse 100 zurück in Richtung Altstadt.
Schwan und Enten auf Fluss, Fachwerkhäuser im Hintergrund Foto: Lisa Freudlsperger
Berühmte Häuser direkt am Wasser: Kleinvenedig
Steinerne Gebäude, Dom im Hintergrund Foto: Lisa Freudlsperger
Am Bamberger Dom starten Stadt- und Gruselführungen.

Zu jeder Jahreszeit sehenswert ist die Innenstadt mit ihren charmanten Gassen, dem Markt und dem spektakulären Domplatz. Sehr imposant allein durch seine schiere Größe. Von hier bist du in wenigen Schritten im Rosengarten mit Aussicht. Noch mehr Höhenmeter überwindest du zur Klosteranlage Michaelsberg. Der kurze Anstieg lohnt sich, sogar Weinreben fügen sich hier ins Panorama der Stadt ein. Ein kulinarisches Muss in Bamberg und eine gute Belohnung ist anschließend ein Schlenkerla Rauchbier. Sein Geschmack ist recht eigen und wenn du dir nicht sicher bist, wie geräuchert du dein Bier so ertragen kannst, dann teil es im Zweifelsfall besser. Morgens ist der Ausschank jeden Tag ab 9:30 und nachts bis 23:30 geöffnet. Und ein weiterer Tipp für die Abendstunden in Bamberg: eine geführte Tour. Wir haben uns der Gruselführung „Nachtgeister“ angeschlossen. Zugegeben etwas skurril, aber spannend. Die Geistertour startet immer samstags vor dem Dom, in der Winterzeit ab 18.30 und in der Sommerzeit ab 20.30 Uhr. Kostenpunkt sind 13 Euro pro Person für den rund 70-minütigen Rundgang. Was mir vorher nicht ganz klar war: Die Geschichten werden größtenteils eben wie Geschichten erzählt, teils mit komischer Stimme oder plötzlichen Geräusch-Imitationen. Aber wenn man sich darauf einlässt, ist eine solche etwas andere Führung eine spannende Art, die Stadt und ihre Legenden bei Nacht kennenzulernen.

Ausblick über Bamberg Foto: Lisa Freudlsperger
Ausblick über Bamberg: In zweiter Reihe von unten die Fassaden von Kleinvenedig

Nürnberg: Fachwerk und Fernblick

Nürnberg kennt man. Für seinen Christkindlesmarkt, seine Historie und Kulinarik. Die zweitgrößte Stadt Bayerns lässt sich trotz ihrer Größe sehr gut zu Fuß erkunden und das auch an einem langen Tagesausflug von München aus. Wenn du mit dem Zug ankommst, kannst du vom Bahnhof praktischerweise direkt über die Straße in den Handwerkerhof spazieren. Hier warten viele kleine Läden auf einen Besuch, außerdem das ein oder andere Lokal. Besonders bekannt ist das Bratwurstglöcklein, wo die berühmten Nürnberger Bratwürste auf Zinntellern in Glockenform serviert werden. Von hier bietet sich ein Abstecher zur Stadtmauer oder dem Neuen Museum an, Wer nicht viel Zeit hat, geht auf direktem Weg zur Lorenzkirche. Immer weiter geradeaus kommt man dann über die Museumsbrücke und den Hauptmarkt zur Burg. Absolut lohnenswert ist hier aber ein kleiner Umweg am Wasser entlang. Nach der Museumsbrücke links halten und der Pegnitz bis zum Weinstadel folgen, danach über eine kleine Insel zum Henkerhaus und über den Henkersteg spazieren, erneut dem Fluss folgen und über den historischen Kettensteg zurück auf die andere Flussseite. Auf diesem Teil des Wegs warten viele tolle Perspektiven und, wenn das Wetter mitspielt, auch wirklich fantastische Spiegelungen im Wasser. Außerdem befindet sich ganz in der Nähe des Kettenstegs der Anfang der Weißgerbergasse. Eine der schönsten Straßen in ganz Nürnberg, ein historisches Fachwerkhaus klebt am nächsten. Im Sommer lohnt sich ein Stopp an der kleinen Eismanufaktur. Sehr lecker!

Blick auf Fachwerkhaus und steinernen Turm am Fluss Foto: Lisa Freudlsperger
Der Weinstadel ist eins von vielen ...
Fluss und Häuser der Nürnberger Altstadt Foto: Lisa Freudlsperger
... schönen Motiven direkt am Fluss.
Steinerne Brücke mit Kettensteg in Nürnberg Foto: Lisa Freudlsperger
Der historische Kettensteg führt fast direkt zur Weißgerbergasse.
Gasse voller Fachwerkhäuser in Nürnberg Foto: Lisa Freudlsperger
Die Weißgerbergasse: ein Traum aus Fachwerk-Fassaden.
Spitzer roter Turm, Häuser und steinerne Treppen nach oben Foto: Lisa Freudlsperger
Einer der Wege nach oben zur Kaiserburg.

Nächste Station auf dem Spaziergang durch Nürnberg sind die mittelalterliche Sebalduskirche und der Hauptmarkt mit dem Schönen Brunnen, bevor es abschließend zum Tiergärtnertor und zur Kaiserburg geht. Auf dem Hauptmarkt findet montags bis samstags der Wochenmarkt von 7 bis 20 Uhr statt. Hier werden Blumen und Lebensmittel verkauft, auch Lebkuchen! In der Vorweihnachtszeit weichen diese Stände dem berühmten und trubeligen Christkindlesmarkt. Dann übersieht man schnell mal den Schönen Brunnen, was schade wäre, denn der Name hat seine Berechtigung. Und für alle Fans von Ritualen dieser Art gibt es hier einen Ring zu drehen. Anschließend geht es etwas bergauf. An der Burg angekommen, hast du – auch ohne Eintritt für die Innenräume zu bezahlen – einen fantastischen Ausblick über die ganze Stadt. Und das von mehreren Stellen: direkt vor dem Haupteingang zur Burg, vom Burggarten aus und auch oberhalb des Tiergärtnertors. Dieser Blick vom Wehrgang aus in Richtung Albrecht-Dürer-Haus und Tiergärtnertor ist der für mich persönlich schönste Punkt. Und auch die Burg selbst mit ihren Felsen und der hübsch angelegte Burggarten sowie das Burgcafé sind zu Recht Must-Sees. Nach dem kurzen Anstieg bietet sich der Platz am Tiergärtnertorplatz auch an, um den Tag ausklingen zu lassen, etwas zu trinken, zu essen und die Umgebung auf sich wirken zu lassen. In puncto Getränke kann ich das Nürnberger Rotbier empfehlen, das in großen Flaschen auch to go verkauft wird. Richtig gut! Zum Abendessen oder am Wochenende zum Brunch absolut genial ist das Zeit & Raum – sehr schön am Wasser gelegen, große Auswahl und alles vegetarisch und vegan.

Zwei große Fachwerkhäuser und ein steinerner Turm rahmen den Platz ein. Foto: Lisa Freudlsperger
Immer was los am Tiergärtnertorplatz. Zur Linken des Turms (im Wehrgang) wartet die beste Aussicht.
Blick von Innenhof auf reich verziertes Gebäude aus hellem Stein Foto: Lisa Freudlsperger
Beeindruckend: der Blick in den Innenhof des Pellerhaus.

Bist du länger in Nürnberg oder kennst schon alle diese Klassiker? Dann schau beim Pellerhaus vorbei, der Innenhof ist ein wirklich schönes Fotomotiv mit beeindruckender Architektur. Oder wirf einen Blick auf das Ehekarussell. Dieser kuriose Brunnen am weißen Turm soll das Eheleben in sechs Phasen zeigen: von der ersten Verliebtheit bis zum Tod. Ein Gedicht war die Inspiration für den Brunnen, der seit 1984 die Blicke auf sich zieht. Geschichtlich bedeutsam ist das ehemalige Reichsparteitagsgelände am Dutzendteich. Hier befindet sich bis heute die Zeppelintribüne und eine Kongresshalle sowie das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, das verschiedene Ausstellungen und Führungen anbietet. Das Areal an sich kann kostenlos besichtigt werden. Ab Nürnberg Hauptbahnhof nimmst du die S3 in Richtung Altdorf oder die Tram 8 bist zur Station Nürnberg Doku-Zentrum. Aktuell finden jedoch noch große Umbaumaßnahmen auf dem Gelände statt (Stand: Februar 2025).

Wenn du ein anderes Stadtviertel in Nürnberg kennenlernen willst, dann kann ich Gostenhof empfehlen. Viele süße Cafés, coole Läden, Restaurants und Street Art. Der Rochusfriedhof ist auch echt sehenswert. Und noch ein wirklich letzter komischer Tipp für alle Fans von Zauberschulen und Escape Rooms: Der bisher spektakulärste und coolste Escape Room, den ich kenne, ist auch hier in Nürnberg. Die richtig gute Geschichte, coolen Rätsel und detailreichen Räume erklären auch die langen Wartelisten bei Finest Escapes. Aber: Das Warten lohnt sich absolut!

Gelbes Fachwerkhaus und Turm Foto: Lisa Freudlsperger
Das Plönlein: berühmtestes Fotomotiv in Rothenburg ob der Tauber.
Turm mit Stadtmauer Foto: Lisa Freudlsperger
Absoultes Highlight in Rothenburg: der Spaziergang auf der Stadtmauer

Rothenburg: Weihnachtszauber und Stadtmauer-Lauf

Ja, Rothenburg ob der Tauber fühlt sich ein bisschen an, als würde man durch eine Filmkulisse spazieren – aber auf eine gute Art. Wenn das Sinn ergibt. Zumindest im Januar und speziell in den Abend- und Nachtstunden war es auch wirklich ruhig in diesem weltberühmten kleinen Städtchen, in dem auf Mandarin übersetzte Menüs in Restaurants am Plönlein kleben. Plönlein? Dieser Name bezeichnet den kleinen Platz am Brunnen also das Häuserensemble aus dem gelben Fachwerkhaus in der Mitte, dem Brunnen und den beiden Türme der Stadtmauer. Besonders schöne Gassen finden sich eigentlich in der gesamten Innenstadt, aber mit am spektakulärsten sind bestimmt der Alte Stadtgraben, die ganze Untere Schmiedgasse (direkt am Plönlein), Hafen- und Georgengasse, Patrizier- und Herrengasse. Stopps am Markusturm, dem Marktplatz und der St.-Jakobs-Kirche sind fast ein Muss auf dem Weg durchs Stadtzentrum. Einen grandiosen Ausblick auf die Stadt und zudem eine richtig süße Park- und Gartenanlage findest du im Burggarten. Auf dem ersten Platz in puncto Ausblick landet allerdings die Stadtmauer. Plane für den Rothenburger Turmweg aber gut 2 bis 3 Stunden ein. Über insgesamt 4 km läufst du dafür auf der Stadtmauer einmal um Rothenburg und kannst ganz neue Perspektiven auf die Altstadt genießen. Der Weg ist etwas gestückelt, das heißt man muss immer mal wieder nach unten, neben der Mauer weiterlaufen und dann zurück nach oben steigen, aber jeder Abschnitt entlohnt für die Treppenstufen. Neben, wie auch auf der Mauer. Theoretisch ist der Turmweg rund um die Uhr zugänglich (Stand: Februar 2025) und kostenlos.

Steinerne Statuen zwischen Blumen und langen Gräsern
Der Burggarten im Sommer.
Eingang des Kriminalmuseums in Rothenburg ob der Tauber Foto: Lisa Freudlsperger
Der Eingang zum Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber.
Kleines Karussell vor Kirche bei schwacher Beleuchtung
Nächtlicher Spaziergang durch Rothenburgs Zentrum.
Ausblick auf Rothenburg unter blauem Himmel Foto: Lisa Freudlsperger
Ausblick vom Burggarten im Winter.
Weihnachtsbaum und Fassaden von Ständen Foto: Lisa Freudlsperger
So ein bisschen Weihnachten geht doch das ganze Jahr!
Buntes kugelförmiges Gebäck in Auslage Foto: Lisa Freudlsperger
Schneeballen in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.

Wir hatten zwei ganze Tage in Rothenburg und haben uns zwei der Museen angeschaut: das Weihnachtsmuseum, das an den Laden von Käthe Wohlfahrt angeschlossen ist, sowie das Kriminalmuseum. Sehr unterschiedlich natürlich, aber beide gut gemacht. Fürs Weihnachtsmuseum reichen etwa 1,5 Stunden, um die Ausstellung rund um Advent, Weihnachtsbaum und -traditionen anzusehen. Und ja, das würde ich auch im Sommer jederzeit machen! Und wenn nicht ins Museum, dann zumindest einen Abstecher in den Laden von Käthe Wohlfahrt, um einen Blick auf das bunte, glänzende und schimmernde Produktportfolio zu werfen. Für das Kriminalmuseum braucht man deutlich mehr Zeit. Die Ausstellung ist eine gelungene Konzeption mit guter Balance aus Exponaten und Texten. Besonders interessant fand ich die Kerbhölzer, die im wahrsten Sinne „legendäre“ Eiserne Jungfrau sowie die Brandeisen und diversen Schandmasken. Zur Stärkung nach so viel Sightseeing gefielen uns zum Abendessen das Klosterstüble und auch das Lokal Reichsküchenmeister mit Blick auf die Kirche St. Jakob. Für eine Pause zwischendurch war das Café Einzigartig eine schöne Option. Übrigens ist eine weitere Berühmtheit Rothenburgs ein Gebäck mit dem Namen Schneeballen. Ich fand es fast ein bisschen viel Teig, aber im Zweifelsfall am besten teilen oder ein Stück mit auf den Weg nehmen.

Würzburg

In Würzburg dreht sich – endlich! – alles um Wein. Absoluter Klassiker ist ein Glas Wein auf der Alten Mainbrücke. Die mittelalterliche Steinbrücke ist rechts und links von Statuen flankiert und bietet einen wunderbaren Blick nach oben auf die Burg. Wein mit Aussicht! Für Wein ohne Aussicht aber mit spannenden Erklärungen und einem interessanten Mix aus „Tradition trifft moderne Technik“ kann ich eine Führung durch den Staatlichen Hofkeller Würzburg absolut empfehlen. Und um die Reben aus der Nähe zu betrachten, geht es auf der anderen Seite des Hauptbahnhof einmal hoch in die Weinberge zum Wein am Stein oder über den Stein-Wein-Pfad. Etwas entspannter und flacher verlaufen viele der Weinwanderungen, die man auch auf eigene Faust entlang des Mains angehen kann – bis in den hübschen Ort Randersacker zum Beispiel. Von dort geht es dann mit dem Bus zurück.

Zwei Weingläser auf Steinbrücke mit Fluss und Burg im Hintergrund Foto: Lisa Freudlsperger
Wein mit Aussicht
Langer hölzerner Tisch flankiert von Fässern im Weinkeller Foto: Lisa Freudlsperger
Im Hofkeller trifft Tradition ...
Rot beleuchteter Weinkeller Foto: Lisa Freudlsperger
... auf moderne Technik.

Weinfreie Programmpunkte waren bei uns tatsächlich „nur“ die Residenz und der Besuch der Festung Marienberg. Auch ohne Eintritt lohnt sich der Anstieg. Das massive Gebäude ist aus der Ferne und der Nähe echt beeindruckend. In der Altstadt selbst sind die Marienkapelle und Umgebung wirklich schön, ansonsten einfach ein bisschen treiben lassen. Fürs Abendessen fanden wir das Restaurant und Weinhaus Stachel eine sehr gute Wahl. Das Essen war lecker und das Gebäude sehr charmant.

Weinberge und Fahrradfahrer vor Hintergrund der Stadt Würzburg Foto: Lisa Freudlsperger
Weinberge und Würzburg gehören zusammen.
Ausblick über Würzburg unter grauem Himmel Foto: Lisa Freudlsperger
Ausblick über Würzburg von der Festung Marienberg.

Fazit

Franken ist vielfältig. Das zeigt sich bereits an dieser kleinen Auswahl an Städten. Schöne Abstecher ab Nürnberg sind zum Beispiel auch noch Erlangen und Forchheim. In Erlangen kann ich den kostenlosen, botanischen Garten empfehlen und die kleine Innenstadt; in Forchheim ist der Kellerwald, eine Ansammlung an Biergärten unter Bäumen, eine interessante Besonderheit. Sehenswert ist zudem die kleine Altstadt mit viel Fachwerk. Meine Sammlung fränkischer Städte wird bestimmt weiter wachsen und für Tipps bin ich immer offen.

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